Flex-Phase

Primäre Zielsetzung: Hinführung zum ESA (s. u.)

Sekundäres Ziel: Überleitung in den Ausbildungsmarkt

  • Flex als Angebot
    – Privileg: nur vorab ausgewählte SuS
    – keine Nachteile gegenüber anderen 9. Klassen
    – relativ kleine Lerngruppe (max.18 SuS)
    – bessere Lernbedingungen und Unterstützung (z.B. durch mehr Doppelbesetzungen, Sonderpädagogen und  SchulbegleiterInnen)
    – Differenzierung bei Bedarf (z.B. durch Aufteilung der Klasse  in mehrere Teilgruppen)
    – in den Prüfungsfächern Deutsch, Mathematik und Englisch gibt es eine Stunde mehr pro Woche als in den anderen 9. Klassen (also 5 Stunden pro Fach/Woche)
    – kein Zwang und weniger Druck, da die SuS unter Umständen 1 Jahr länger Zeit haben
    – Entzerrung der Prüfung möglich (z.B. Projektarbeit in Jhg. 9 und die Abschlussprüfung in Flex-Plus, also 1 Jahr später)
    – Zeugniskonferenz entscheidet im 1. Halbjahr der 9. Kl. über eine Prüfungsverpflichtung (z.B. bei 3 x H5 = keine Prüfungsverpflichtung, sondern freiwillig)
    – Fach- bzw. Projektunterricht in allen Fächern möglich; die Lehrkraft  entscheidet über Stundenumfang / Terminplanung möglichst zu Beginn des Schuljahres festlegen
    – Statt Tests auch Projekte, Präsentationen oder Einsammeln von Checklisten als Leistungsnachweise möglich
  • WPU bleibt wie gehabt
    – die SuS bleiben in ihrem bestehenden WPU-Kurs
    – im Flex-Plus-Jahr, also im zweiten Flex-Jahr (falls nötig), haben die SuS für ein Jahr einen anderen WPU (z.B. “Lebenspraxis”)
    – Falls ein zweites Flex-Jahr nötig sein sollte, kann eine mdl. Prüfung im “ursprünglichen” WPU zum  Erlangen des ESAs auch nach dem ersten Flex-Jahr möglich sein (weil dann dieser WPU bereits 4 Schuljahre erteilt wurde)
  • Praktikum / Berufsorientierung
    – im ersten Flex-Jahr: zweiwöchiges Betriebspraktikum (wie alle anderen 9. Klassen
    auch) und bei Bedarf eine weitere Woche oder individuelle Lösungen, die einen
    erfolgreichen  Abschluss  nicht verhindern!!!
    – Herr Faasch ist Ansprechpartner für die Berufsorientierung, in der Regel an zwei
    festen Tagen pro Woche zu variablen Sprechzeiten
    – Extra / zusätzliche BIZ-Termin(e) bei Bedarf möglich
    – Betriebsbesichtigungen oder Berufsmessen werden besucht (z.B. Nord-Job-Messe oder Berufsmesse in der St. Petrikirche)
  • Verbindlichkeit durch Einverständniserklärung der SuS und Eltern
    – Zusammenführung der Lerngruppe bereits am Ende des auslaufenden
    Schuljahres (z.B. die letzten 2-3 Wochen)
    – Probephase bis zu den Herbstferien: bei Absentismus und/oder
    wiederholten Regelverstößen (z.B. mehreren Missbilligungen oder Hinderung
    der Lernatmosphäre) muss über den weiteren Verbleib im Einzelfall
    nachgedacht werden – dabei besteht Gesprächsbedarf mit allen Beteiligten
    Personen
    – ein “Vertrag” (verbindliche Vereinbarungen) mit allen wichtigen Punkten zur Flex-
    Phase wird von den Eltern und  Schülern unterschrieben und gilt verpflichtend
    (bei Nicht-Einhaltung folgen Gespräche mit der Schulleitung und Klassenlehrkraft
    sowie Eltern mit Kind)
  • Eltern müssen als Voraussetzung mehr in die Verantwortung gezogen werden durch:
    – jeder TÜV bzw. Leistungsnachweis ab einer H 4 wird unterschrieben
    – regelmäßiges Feedback durch die Klassenlehrkraft (z.B. 1 X im Monat)
  • Klassenfahrt im 1. Halbjahr  des Schuljahres:
    – 
    alternativ werden 5 zusätzliche Wandertage im Schuljahr gemacht, die das Miteinander fördern sollen (z.B. Hochseilgarten, Drei-Muskel-Tour oder einen sportlichen Tag am Strand)Findungstage zu Beginn des Schuljahres angedacht unter dem Motto:

     

    „Wie sollen wir unser Arbeiten und Lernen sowie den Umgang miteinander gestalten?“

    begleitet durch das Team und evtl. Christian Graap (Schulsozialarbeiter der TGGS)