Schulkonzept

Konzept der Trave-Gemeinschaftsschule 
Komprimierte Fassung
in Kraft seit 01.08.2010
seit Schuljahr 2007/2008 offener Ganztagsbetrieb


 

Inhalte und Zielsetzung

LEHREN  UND  LERNEN

DAS ENTZÜNDEN VON FLAMMEN

Das Konzept spricht von individueller Förderung und nicht von leistungsstarken und leistungsschwachen Schülern/ Schülerinnen.
Es ist differenziert vorzugehen bezüglich bestimmter Lerninhalte und Lernformen.
Entmutigung gilt es zu vermeiden. 

LERNEN NACH INDIVIDUELLEM FÖRDERBEDARF

Die Befindlichkeit des einzelnen Kindes muss erkannt und bedacht werden:

  • motorische
  • intellektuelle
  • emotionale
  • soziale 

I. ARBEIT JEDER LEHRKRAFT

Akzeptanz der Lehrkraft bezüglich der

  • unterschiedlichen Lernvoraussetzungen
    • jedes Kind/ Individuum in seiner Einzigartigkeit wahrnehmen
      und akzeptieren
  • Stärken/ Schwächen Analyse
  • unterschiedliches Lernmaterial

ausgewählt und erarbeitet über die jeweilige Fachkonferenz
angewandt im Unterricht
evaluiert über die jeweilige Fachkonferenz

  • Einsatz von „Experten“/ Assistenz
  • „pädagogische Insel“
  • Entwicklung von
    geeignetem Fördermaterial und Förderinstrumenten
         auf verschiedenen Niveaustufen
              und systematischen Trainingsformen

Reflexion des Lehrens

  • über Fachkonferenzen, in Team-, Gruppenarbeit und im Plenum
  • Methodenrepertoire analysieren und erweitern 

LEHRVORAUSSETZUNGEN

  • Differenzieren
  • Klassenteam
  • Doppelbesetzung
  • Bildung von Lerngruppen
  • leistungsorientierte Schüler/ Schülerinnen sollen innerhalb und außerhalb des Unterrichts gefordert werden
  • LRS
  • DaZ
  • Bibliothek (noch nicht eingerichtet) 

II. SCHÜLER/ SCHÜLERINNEN

  1. Entwicklung von Fertigkeiten und Fähigkeiten
  2. Heft(er)führung
  3. Arbeitsplatzgestaltung
  4. Lesekompetenz
  5. Technik der Texterschließung
  6. Informationsbeschaffung
  7. Präsentationstechniken
  8. Medienumgang
  9. DaZ – Spracherwerb

Arbeitsweise: 

  • Lernplanarbeit/ Arbeitspläne
  • Arbeit mit Kompetenzrastern
  • selbstständig arbeiten und lernen
  • eigenverantwortlich arbeiten und lernen
  • Freiarbeitsphasen
  • Test/ TÜV zur Kontrolle des Lernfortschritts

LEHRER-ELTERNARBEIT

Information über Arbeitsweise in der Trave-Gemeinschaftsschule
Information über Lernfortschritte – Zeugnis im gemeinsamen Gespräch
Lernerfolgsgespräch
Individuelle Lernpläne in Absprache mit Schüler/in und Eltern 

III. ELTERNARBEIT

Die Eltern 

  • zeigen Interesse am schulischen Werdegang Ihres Kindes und begleiten es aktiv
  • arbeiten mit den Lehrkräften zusammen zum Wohl des Kindes
  • informieren sich regelmäßig über die schulischen Arbeiten
  • unterstützen den Lernprozess des Kindes

IV. JAHRGANGSZIELE UND  ARBEITSWEISE

JAHRGANG 5/6

  • Klassenverbund
  • binnendifferenziertes Arbeiten
  • Projekte, auch klassen- und jahrgangsübergreifend
  • Sachfächer gebündelt (Weltkunde (WK) – Ek/G – Naturwissenschaften – (Na-Wi) B/Phy/Ch)
  • im Jahrgang 6 Aufbau einer Lernwerkstatt unter dem Gesichtspunkt: Hilfe  – Training – Fordern
  • HAB
  • Berichtzeugnisse in Tabellenform auf Grundlage der Kompetenzraster (der Kompetenzen)

 

JAHRGANG 7/8

  • Wahlpflichtunterricht I (WPU)
    • fachbezogen 4-stündig ab Jahrgang 7 – durchgängig bis Jahrgang 10. um den
      Wechsel in die Oberstufe zu gewährleisten
      a) entweder 2. Fremdsprache oder
      b) ein anderes Fach: z.B.: Technik/ Wi-Po/ Gestalten/ …
  • Weitere Vertiefung des Methodentrainings
  • Freiarbeit + Kompetenzraster
  • Förder-/ Forderkonzept (D/E/M/Phy/Fz)
  • HAB
  • Ende Jahrgang 7 erfolgt die 1. Prognose über den weiteren schulischen Werdegang
  • ab Jahrgang 7 erstes Notenzeugnis mit Übertragungs-Skala (Ü-Skala)
  • Jahrgang 7 – Förderkonzept – 3-stündig – D/E/M über Lernplanarbeit
  • Jahrgang 8 – Förderkonzept – 4-stündig – D/E/M/Phy
  • Berufswahlpass 

JAHRGANG 9/10

  • Wahlpflichtunterricht II (WPU)
  • WPU 2-stündig
  • Jahrgang 9 – s. Jg. 8
  • Vorbereitung auf den HS-Abschluss
  • Beginn der Vorbereitung auf den RS-Abschluss

Was ist bisher erreicht/ umgesetzt worden?
Woran wird gearbeitet?

  • DaZ – Neugestaltung zum besseren Spracherwerb für Kinder mit Migrationshintergrund,
    aber auch für Muttersprachler mit Sprachverzögerung
  • Entwicklung von Kompetenzrastern in M/ Na-Wi/ WK/ D in Ansätzen
  • Die Fächer WK und Na-Wi im Aufbau
  • Integrations-Klasse
  • Zeugnisentwicklung, ein noch ständiger Prozess
  • Stärken-Schwächen-Analyse
  • Diagnostik in Teilbereichen
  • Einführung Berufswahlpass, Entwicklung Berufskunde
  • Doppelbesetzung – Wie ist sie sinnvoll eingesetzt? 

3 Schwerpunkte der weiteren Vorgehensweise

  1.  Fachkonferenzen sind die Gelenkstelle der Arbeit an der Trave – Grund- und Gemeinschaftsschule. In ihnen wird
    • entwickelt
    • reflektiert
    • evaluiert
  2. Arbeit in den Klassenteams
    Sie beraten die Vorgehensweise bezüglich
    der pädagogischenmethodischen und sozialen Aufgaben
    und erörtern sie auch im Plenum der Lehrer/Innen-Konferenz, soweit dies sinnvoll erscheint. 
  3. Entwicklungs- und Beratungsgespräche
    • Schüler/in – Erziehungsberechtigten – Lehrkraft
    • mit Schülern/ Schülerinnen und Lehrkräften
    • mit Eltern und Lehrkräften 
  4. Innerschulische unterstützende Maßnahmen
    • Konfliktlotsen – Schüler/innen-Ebene
    • Streitschlichter – Schüler/innen-Ebene
    • Täter – Opfer – Ausgleich
    • Konfliktgespräche

      Weitere unterstützende Maßnahmen

    • Einbeziehung der Schulsozialarbeit
    • Einbeziehung der Kooperativen Erziehungshilfe
    • Einbeziehung des Jugendamtes