Wir, der WPU9 Darstellendes Spiel, hatten uns überlegt, ein Theaterstück über Hänsel und Gretel mit einem überraschenden Gast zu schreiben. Wir kamen auf diese Idee, nachdem wir beschlossen hatten, dass wir zwei Märchen miteinander verbinden wollten. Nach einstimmiger Entscheidung war es beschlossen. Das Märchen Hänsel und Gretel trifft auf das Märchen Rotkäppchen.
Das Schreiben des Stücks dauerte länger als gedacht. Wir mussten uns zuerst auf eine Handlung einigen. Dann verteilten wir die einzelnen Szenen und fügten sie am Ende zusammen. Da aber jeder unterschiedlich schreibt, mussten wir alles am Ende noch gründlich überarbeiten. Nachdem wir dann das Stück fertig hatten, haben wir uns Gedanken über die Kostüme und das Bühnenbild gemacht.
Zuerst haben wir überlegt, was wir für die verschiedenen Charaktere und für das Bühnenbild brauchten. Dann haben wir im Requisitenraum der Schule geguckt, was wir schon alles hatten, bevor wir etwas neues anschafften. Für das Bühnenbild wollen wir besonders Frau Post und dem WPU9 Kunst danken, die uns Blätter für den Wald und Lebkuchenmännchen für das Hexenhaus gebastelt haben. Auch Herrn Dittel wollen wir danken, da er uns mit der Beleuchtung geholfen hat.
Dieses Theaterstück war unsere größte Aufführung bisher und weil wir wussten, dass bald Zuschauer dabei sein würden, waren die Proben am Anfang eine große Herausforderung. Es war teilweise unangenehm für uns, unsere Rollen zu spielen und wir hatten Probleme beim auswendig lernen.
Aber je öfter wir das Stück spielten, desto vertrauter wurden wir mit unserer Rolle. Viele mussten während der Proben für andere Rollen einspringen, weil manche fehlten, weswegen es teilweise schwierig war, sich nur auf seine eigene Rolle zu konzentrieren. Während des Probens kamen Mitschüler aus den anderen WPUs und schauten uns zu wie wir probten. Sie gaben uns Rückmeldung und dadurch fühlten wir uns immer sicherer. Wir haben uns auch gegenseitig immer unterstützt und aufgebaut. Im Theater gibt es einen Aberglauben, der sagt, dass die Generalprobe schief laufen muss, damit die Aufführung gut wird. Auch in unserer Generalprobe lief nicht alles glatt, also wussten wir, dass die Aufführung gut wird.
Der Tag der Aufführung begann wie jeder andere Schultag, außer, dass wir kurz davor waren, unser erstes Theaterstück vorzuführen. Wir alle waren aufgeregt und bald warteten schon die anderen WPUs vor der Tür. Und dann ging’s los. Alle gingen hinter den Vorhang und wir dachten: „Jetzt gibt es kein zurück mehr.“
Das Theaterstück lief sehr gut. Alle wussten was sie zu tun hatten und wir konnten die Szenen gut miteinander spielen. Alle gaben sich Mühe und am Ende wurde es besser, als in den Proben. Wir waren alle zufrieden mit dem Ergebnis und die Rückmeldung, die wir hinterher von Lehrkräften, Schülerinnen und Schülern bekamen, war durchweg positiv. Insgesamt hat uns dieses Projekt viel Spaß gemacht.





