Der 10. Jahrgang war in der Woche vom 28.03.2022-01.04.2022 auf Klassenfahrt in Berlin, da die Fahrt in der 9. Klasse aufgrund der Pandemie ausfallen musste.
Um 09.20 Uhr trafen wir uns mit den Lehrern und Lehrerinnen vor dem Hauptbahnhof und verabschiedeten uns von unseren Eltern und Geschwistern. Als wir in den Zug einstiegen, waren alle nervös und aufgeregt. Im Zug spielten wir UNO, schauten Filme oder plauderten nur.
Am Berliner Hauptbahnhof angekommen, sahen wir schon unser Hotel. Dort wurden wir herzlich mit einem Willkommensgetränk empfangen. Nachdem wir unsere Zimmer bezogen haben, spazierten wir durch die Stadt. Unsere erste Attraktion war eine Spreefahrt. Wir saßen im offenen Bereich des Schiffes. Während der Fahrt wurden uns die Sehenswürdigkeiten von Berlin gezeigt und erklärt. Wir sahen den Fernsehturm, die Zentral- und Landesbibliothek Berlin und noch vieles mehr.
Nach der Fahrt gingen wir zum Peter Pane, das nah an unserem Hotel lag und aßen ein leckeres Burgermenü. Danach begaben wir uns in unsere Zimmer und machten uns frisch, da wir uns auf den Weg zum Brandenburger Tor machen wollten.
Nach einer kleinen Fotosession kehrten wir zurück ins Hotel und machten uns nach dem anstrengenden, jedoch aufregenden Tag bettfertig. Die meisten besuchten noch die anderen Zimmer oder gingen schlafen.
Den Tag nach der Anreise starteten wir mit einem gemeinsamen morgendlichen Frühstücksbuffet. Die Auswahl war zwar nicht riesig, jedoch ausreichend für jede/n etwas dabei.
Danach erkundeten wir Berlin und machten uns auf den Weg zu unserem ersten Haltepunkt, dem Asisi Panorama. Auf unserem Weg dorthin sorgte die liebe Frau Wollenzien mit ihrer Musik für Stimmung. Das Asisi Panorama umfasst einen Rundblick auf die Berliner Mauer zur damaligen Zeit des kalten Krieges und veranschaulicht die Teilung der Ost- (BRD) und Westzone (DDR) Deutschland um 1949. Nur wenige Meter weiter hielten wir am Checkpoint Charlie, ein ehemaliger militärischer Kontrollpunkt während der Teilung Berlins.
Gegen Nachmittag machten wir erst einmal Pause und begaben uns zur „Mall of Berlin“, einer der größten Einkaufsmeilen.
Am frühen Abend machten wir uns wieder startklar. Unser Ziel war ein Naturkundemuseum. Schon beim Betreten des Museums begrüßte uns ein riesiges Skelett von einem der größten Dinosaurier-Pflanzenfresser, die damals existierten.
Wieder beim Hotel angekommen, konnten wir uns aufteilen und das Schloss Bellevue begutachten oder gemeinsam in einer kleineren Gruppe Gesellschaftsspiele spielen. Den Rest des Abends verbrachten wir dann auf den Zimmern.
Am dritten Tag haben wir uns alle um 9:30 vor unserem Hotel versammelt. Dann fuhren wir zum ersten Mal gemeinsam in Berlin mit der S-Bahn und dem Bus. Uns erwartete eine Führung in Hohenschönhausen, die von ehemaligen Häftlingen durchgeführt wurde. Nach ca. 2 Stunden war die Führung vorbei. Auf dem Rückweg vergaßen wir zwei unserer Mitschüler im Gefängnis, die sich glücklicherweise wieder auffanden.
Danach waren wir auf dem Alexanderplatz, wo wir unsere Freizeit genossen. Wir hatten genug Zeit, um zu shoppen oder was zu essen. Nachdem die Freizeit vorbei war, fuhren wir mit der Bahn zu einer alten geschichtlichen Attraktion, der East-Side-Gallery. Dort sind wir für etwa eine halbe Stunde gelaufen und haben sie begutachtet. Die Mauer war sehr spannend und es waren viele interessante Bilder darauf gesprayed. Nachdem wir am Ende der Mauer angekommen waren, fuhren wir mit der Bahn zu einem italienischen Restaurant, um dort Pizza zu essen. Die Pizza schmeckte sehr gut und war ziemlich groß. Nachdem wir die Pizza verschlungen hatten, fuhren wir zurück zum Hotel und machten uns noch einen entspannten Abend.
Am vierten Tag gingen wir zuerst in ein Corona-Testzentrum und ließen uns für die SchülerInnen-Disko, das Matrix, testen. Nach der Testung wurden wir zur Freizeit von der Klassengemeinschaft entlassen, in der die Aktivitäten offenstanden. Anschließend trafen wir uns am DDR-Museum und informierten uns hier über die damaligen Alltagszustände in der DDR.
Danach aßen wir zur kleinen Stärkung zusammen Donuts, die uns der Reiseveranstalter geschenkt hatte. Hinterher fuhren wir mit der S-Bahn zurück ins Hotel, um uns schick zu kleiden für die Disko. Nach einer ausgiebigen Feier waren alle erschöpft und gingen kaputt und müde schlafen.
Unser letzter Tag begann nochmal mit einem richtigen Frühstück. Jeder hat sich gestärkt, bevor es zum Bahnhof ging. Um ca. 10 Uhr fuhren wir mit dem ICE in Richtung Lübeck. Während der Fahrt nach Lübeck steckten vielen die anstrengenden Tage in den Knochen. Andererseits haben sich viele auf die Heimreise gefreut. Zwischen 12.00 – 12.30 Uhr kamen wir erschöpft, aber glücklich mit der Regionalbahn am Lübecker Hauptbahnhof an.
Klasse 10b
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